‚Konzentrierte Schläge‘

Staatssicherheitsaktionen und politische Prozesse in der DDR 1953–1956

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Der Zeitraum zwischen dem Aufstand am 17. Juni 1953 und dem vom XX. Parteitag der KPdSU eingeleiteten ‚Tauwetter‘ war durch die wahrscheinlich härtesten Repressionen in der Geschichte der DDR gekennzeichnet. Hunderte DDR-Oppositionelle wurden in mehreren Wellen verhaftet und – teils in Schauprozessen, teils geheim – drakonisch verurteilt. Gleichzeitig verschleppte die Staatssicherheit exponierte Gegner des SED-Regimes, wie Mitarbeiter des RIAS oder der Ostbüros der Parteien, und Angehörige westlicher Geheimdienste in die DDR. Das Buch bietet die erste ausführliche Darstellung dieser Aktionen und vermittelt durch prominente und unbekanntere Fälle ein anschauliches Bild des politischen Systems der DDR jener Jahre.