Krakelüre

von

1948 wechselt ein Van Gogh für viel Geld den Besitzer. Das Gemälde ist eine Fälschung, doch das weiss der Käufer – der Schweizer Industrielle und Kunstsammler Emil G. Bührle – nicht. Und noch viel weniger ahnt er, dass ihn einiges mit dem Fälscher verbindet, der diese Van-Gogh-Kopie seinerzeit mit Blümchen angereichert hatte. Denn er hatte den Künstler und dessen Schwester Alma einst als Student in München kennengelernt …

Die Romanbiografie verbindet die fiktive Gestalt des Bohemiens und Kunstfälschers Philippe Bertier mit der bis heute umstrittenen Person des E. G. Bührle (1890–1956), der sich vom feinfühligen Studenten der Künste zum Waffenproduzenten wandelte, der scheinbar gewissenlos an Nazis wie auch an Alliierte lieferte und dabei zu unerhörtem Reichtum kam. Das Resultat ist ein packender Mix aus fiktiven und realen Elementen.