Kreditsicherung durch Grundschulden

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Die Entscheidung über die Vergabe eines Kredits ist grundsätzlich eine sehr individuelle. Neben der wirtschaftlichen Bonität des Kreditnehmers sind persönliche Sicherheiten – und dies nicht erst seit Basel II – absolut unabdingbar.
In der 9., komplett überarbeiteten Auflage überzeugt dieses Standardwerk mehr denn je. Im Zentrum stehen die Themenbereiche Grundschuld, gesicherte Forderungen und Verwertung der Sicherungsgrundschuld. Um hier von vornherein Fehlern vorzubeugen, werden dem Praktiker detailliert aber doch leicht verständlich die rechtlichen Risiken sowie die Gestaltungsmöglichkeiten dargestellt. Neben den aktuellen Literaturstimmen und einer Vielzahl von neuen, relevanten Entscheidungen der Judikative, bspw. der des BGH vom 30.3.2010 zur Umschreibung der Vollstreckungsklausel nach Abtretung der Grundschuld, wurde auch die starke Aktivität der Legislative seit der Vorauflage berücksichtigt. Nachfolgende Novellen haben so ihren Weg in das für die Praxis unverzichtbare Handbuch gefunden:
– Gesetz zur Begrenzung der mit Finanzinvestitionen verbundenen Risiken, kurz Risikobegrenzungsgesetz
– Reform des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG)
– Reform des Verbraucherdarlehensrechts
– Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen (MoMiG)
Das bewährte Plus, der umfassende Formularanhang mit den einschlägigen Vordrucken u. a. zur Bestellung, Abtretung und Verwertung der Grundschuld, wurde auf den aktuellen Stand gebracht. So ist hier bereits das Formular für die elektronische Grundschuldbestellung enthalten, welches von der Initiative Finanzplatz Deutschland (IFD) in Kooperation mit der Bundesnotarkammer und den Spitzenverbänden der deutschen Kreditwirtschaft entwickelt wurde.