Kreuzweg

Erzählung

von

Dem Ich-Erzähler wird bei einem Besuch in Jerusalem eine alte Schriftrolle verkauft, in der angeblich ein Augenzeuge über Prozeß und Kreuzigung des Jesus von Nazareth berichtet. Herkunft und Echtheit der geheimnisvollen Schrift bleiben ein Rätsel, das der Erzähler am Ende auch bewahren will. Doch die Lektüre gibt ihm Anlaß, über das Schicksal aller Leidenden, über Täter und Opfer von Gewalt und Grausamkeit im Laufe der Geschichte nachzudenken und dem Weg der bedingungslosen Liebe nachzuspüren, den der Rabbi aus Nazareth einmal gegangen ist. So geht er anhand des Berichts die Stationen seines Leidensweges nach.