Kundalini – Ein okkulter Erfahrungsbericht

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In dieser knappen Darstellung einer Reihe von Experimenten und Erlebnissen mit Kundalini (das auch Schlangenfeuer genannt wird) habe ich bewusst auf jeglichen Vergleich zwischen Abhandlungen aus der anspruchsvollen Kundalini-Literatur verzichtet. Die Experimente sollen ihre eigene Atmosphäre vermitteln, durch nichts gestützt werden und für sich selbst stehen.
Sämtliche Abhandlungen zum Thema Kundalini sollten stets mit allergrößter Zurückhaltung behandelt werden. Andererseits sind alle statthaften Experimente und Erfahrungen von einer Aura umgeben und ich wage es zu behaupten, dass diese Aura nicht nur den Blick des gewissenhaften Lebensschülers schärft, sondern ihm auch hilft, mit seinem Bewusstsein in feinstofflichere Bereiche vorzudringen, wo das Ewige weniger verschleiert ist von den flüchtigen und doch recht undurchdringlichen Schatten der Zeit.
Dieses Buch sollte nicht als Anleitung zum Erwecken von Kundalini missverstanden werden. Es ist ein Ausflug in die bislang nur wenig bekannte Welt des Schlangenfeuers und wurde veröffentlicht, um das Mysterium des Abenteuers darzustellen, und nicht, um präzises Wissen zu vermitteln. Tatsächlich geht es nicht darum, alles über Kundalini preiszugeben, sondern darum, den Leser davon zu überzeugen, dass Kundalini ein Mysterium ist – ein spannendes und faszinierendes Mysterium.
Im Wissen zu leben, ist schön und hilfreich, doch ebenso schön und hilfreich ist es, im Mysterium zu leben, denn im Mysterium lernen die Götter, sich selbst als göttlich zu erkennen.