Kunigunde von Bilstein

Schicksal einer bergischen Gräfin

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Am 10. Dezember 1138 beginnt der Mönch Bruno aus dem Kloster Siegburg mit der Niederschrift der Lebensbeschreibung der Gräfin Kunigunde vom Bilstein, die lange unbekannt geblieben war. Durch Zufall wird die Handschrift bei Umbauarbeiten im Kloster Siegburg gefunden. Der Mönch, zugleich Kunigundes Berater und Beichtvater, beschreibt das Leben einer bis dato weithin unbekannten Frau, die ein wechselvolles Leben meistert. Sechs Kindern schenkt sie das Leben, doch nur eine Tochter überlebt sie.
Sie erlebt die Herrschaft dreier Kaiser und mancherlei politische Wirren. Sie ist eingebettet in die Vorstellungen ihrer Zeit und mutet dennoch manchmal anders an, als man es von hochmittelalterlichen Frauen gewöhnt ist.
Und Bruno gewährt uns einen Blick in die Geschichte des Bergischen Landes. Manches erscheint uns neu. Das könnte Leerstellen füllen, die bisher in den Geschichtsbüchern stehen. Aber war es wirklich so? Lassen Sie sich überraschen!