Kunsthalle Basel

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Persönliche Pläne
Aus der Einleitung

Etymologisch leitet sich das Wort «Plan» vom Lateinischen «planta» – Fusssohle – ab. Zwei (fast) plane Flächen, die uns tagein tagaus durch das Leben tragen, die hochsensibel, einzigartig und persönlich unsere eigene Totalität, den gesamten Körper mitsamt seinen Organen verorten.

Zwölf Künstlerinnen und Künstler treten hier mit ihrem zeichnerischen Werk auf den Plan. Pläne werden vermessen, geschmiedet, erfunden und wieder gefunden. Im Plan äussert sich ein Konzept, eine Strategie und eine Absicht. Gleichgültig, ob es sich um einen Stadtplan handelt, um einen Wochenplan, Reiseplan oder Lebensplan, Ordnungen werden mehr oder weniger überschaubar, die einer bestimmten Logik folgen. Gerade hier setzen die Persönlichen Pläne ein: Auf der Suche nach dem Paradox wird das Unmögliche entworfen, das Vergessene ausgemessen, die Unendlichkeit und Unübersichtlichkeit geordnet.