Vier Gedichtzyklen, vier unterschiedliche Themen –und dennoch eine Einheit. So könnte man den Gedichtband von Herbert Pauli in einem Satz zusammenfassen. Nicht nur die Alliteration der einzelnen Titel verbindet diese Gedichte. In der Sammlung „Land“ beschäftigt sich der Autor mit dem Mostviertel. Aufgewachsen im Industrieviertel lernte er das Mostviertel als Zugereister lieben. In Momentaufnahmen schreibt er über die Jahreszeiten im Land, ohne sie zu beschreiben. Wie ein Pointilist setzt er Farbtupfer, die aus einem gewissen Abstand betrachtet ein Ganzes ergeben. So geht es in den Betrachtungen zum Wirtshausalltag keineswegs um Kulinarisches. Es sind vielmehr Stimmungen, die gleichsam in Stummfilmsequenzen Eindrücke wiedergeben. Auch in „Arbeitslos“ werden Gefühle verdeutlicht, indem sie nicht beschrieben, sondern angedeutet werden. Was auch für die Liebesgedichte gilt. Nicht die Angebetete wird hier besungen, sondern die Frau, die als Ergänzung seiner Person mit ihm das Leben durchwandert. Vier Gedichtzyklen, vier unterschiedliche Themen, eine Handschrift

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