Lasst mich da raus

von

Ausgeklügelt, elegant, klug und zutiefst radikal: ein kleiner, feiner Anarchistenroman. Mara, eine so depressive wie misanthrope Konferenzdolmetscherin, will endlich ihre Ruhe haben. Ein Jahr mindestens. Und so nimmt sie in einem obskuren Heimatkundemuseum in der Provinz eine Stelle als Saalwächterin an. Dumm nur, dass sie schon rasch befördert wird und einem geschwätzigen Tierpräparator zur Hand gehen soll. Soll das Schweigejahr nicht für die Katz sein, gilt es, drastischere Maßnahmen zu ergreifen – die zu allseitigem Erstaunen eine Art Happy End mit sich bringen (außer vielleicht für den Präparator). Sabotage, Wahnsinn und Anarchie: Würde Thomas Bernhard leben, wäre er eine Frau und lebte er in Argentinien – es wäre sein Buch!