Lauf, Alter, die Welt ist hinter dir her

Erzählung

von

Ein Mann, Ende fünfzig, steigt einsam auf einen Berg. Helmut Eisendles Neigung, Philosophie zu Literatur zu machen, zeigt sich auch in seiner neuen Erzählung. Im Fortschreiten umkreisen die Gedanken des Protagonisten die Themen Natur, Alter, Tod, Erinnerung, Angst, Traumwelt, Wahrheit, Gemeinschaft und Wirklichkeit.In „Lauf, Alter, die Welt ist hinter dir her“ erinnert der Fluß der Gedanken des namenlosen Mannes an Albert Camus‘ „Der Mythos von Sisyphos“. Der in einer absurden Welt auf sich selbst zurückgeworfene Mensch läßt in seiner Vorstellung Vergangenheit und Zukunft wirksam werden und löst damit notwendigerweise eine endlose Folge von Gedanken aus, die unter Umständen ein wenig Einsicht ins Leben bringen…