Laut gedacht

von

Hanna, Sascha, Julia, Bert, Yves und Torsten verbinden nicht nur unterschiedliche Gefühle zueinander, sie können auch nicht miteinander darüber reden. So drehen die drei Frauen und drei Männer ihre eigenen Filme im Kopf: statt mit der Wirklichkeit der anderen kämpfen sie mit ihren eigenen Vorstellungen von Glück und mitunter gegen sich selbst.
Die zurückgezogen lebende Musikerin Hanna verliebt sich in Sascha. Für Hanna ist es die große Liebe, doch Sascha will die langjährige Beziehung zu Julia nicht aufgeben. Eine Mittwochsbeziehung im Hotel beginnt.
Bert, dem Hanna wegen Sascha den Laufpass gibt, hält fälschlicherweise Hannas Kollegen Yves für seinen Rivalen und stolpert unwissend in sein erstes schwules Date. Yves trauert dabei noch immer um Torsten, der mit sich ringt: Soll er seinem Ex die wahren Gründe seines Rückzugs zumuten oder sich weiterhin vor ihm verstecken?
Statt Gefühle zu zeigen, Wünsche und Sehnsüchte auszusprechen, ziehen sich die ProtagonistInnen in ihr Inneres zurück. Nur in Gedanken wagen sie es, ganz und gar zu lieben. Laut gedacht ist ein Roman über das Ungesagte, Verlustangst und die Chance, sich füreinander zu öffnen. Über das Wagnis, tatsächlich zusammen zu sein, statt gemeinsam allein.