Leben im Geiste der Anthroposophie

Eine Autobiografie

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‚Als ich vor über vierzig Jahren der Anthroposophie begegnete, dachte ich zuerst, Rudolf Steiner würde noch leben. Ich absolvierte gerade meine letzten Monate als Soldat in Rom, als ich auf einem Flohmarkt ein Buch über Steiners Leben und Werk fand. Erst am Ende der Lektüre stellte es sich heraus, dass er bereits Jahrzehnte vorher gestorben war. Ein Gespräch mit ihm war also nicht mehr möglich. Und wie gerne hätte der damals Zweiundzwanzigjährige den Eingeweihten persönlich kennengelernt. Zunächst blieb ihm also nur übrig, sich in das anthroposophische Studium zu vertiefen, um Antwort auf die Fragen zu bekommen, die sich seit längerer Zeit angesammelt hatten. Dann besuchte ich das Goetheanum in Dornach, wurde Mitglied in der Anthroposophischen Gesellschaft und später der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft und schlug einen neuen Berufsweg ein.‘
In dieser Autobiografie, die eine überaus berührende und wesentliche Schrift ist, erzählt Mario Betti von seinem Pfad, aufrichtig und durch viele Klippen des Lebens hindurch, mit inneren Fragen, die erwachten und sich immer intensiver geltend machten, mit spirituellen Erlebnissen, anfänglich auch mit Träumen, darunter von Rudolf Steiner selbst.
Aus dem Vorwort von Peter Selg