Leben in Bildern

von

Hans Christian Andersen (1805–1875) hat die Stigmatisierung und Traumata seines abenteuerlichen Lebens in Kunst verwandelt. Und so wurde der Exzentriker und Außenseiter zu einem der weltliterarisch wirkungsmächtigsten Dichter seiner Zeit. Nicht an den Traditionen wollte sich der reiselustige Schriftsteller orientieren, sondern an der „Muse des neuen Jahrhunderts“. Seine Leser bezaubert er, Generationen übergreifend, bis heute: „Andersen entwirft eine Welt, in der es real und phantastisch zugeht. Wer Andersens Märchen liest, folgt einer Blindenschrift, die sich immer wieder aufs Neue erfindet.“ Günter Grass