Leben ohne Enge

Gedichte

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Es sind die ganz großen Gefühle, denen sich Gabriele und Florian Schnur in ihren Gedichten widmen: Liebe, Haß und Schmerz, aber auch Hoffnung und Sehnsucht als bedeutungsvolle Bausteine eines jeden Seelenlebens. Metaphernreich eingebettet, wissen sie Herz und Seele der Leser zu berühren. Zunächst öffnet Gabriele Schnur ihr Herz und gewährt Einblicke in das Leid, das sie in der Liebe erfahren mußte. Und zugleich sind da Träume und Werte, die dem Leben Bedeutung verleihen. Der Glaube ans Dasein und die Liebe zu ihren Söhnen spenden Kraft für den Lebensweg.
Sodann meldet sich Florian Schnur feinsinnig zu Wort und verleiht auch seiner Dankbarkeit für die Mutterliebe Ausdruck: „Verzeihst und vergibst, Verständnis aus tiefstem Herzen / Machst es leicht sich zu öffnen, / mein Vertrauen gänzlich verdient. / Bist mir so unheimlich nah, aber engst nicht ein …“
Der Gedichtband offenbart sich in seiner Vielfältigkeit als Trostspender in schwierigen emotionalen Situationen, als Hoffnungsträger und nicht zuletzt auch als Mahnung, die eigenen Bedürfnisse nicht zu vernachlässigen.