Meine Schilderungen beruhen überwiegend auf eigenen Erinnerungen und subjektiven Eindrücken. Zusätzliche Reisen nach der Wende an die Orte des Geschehens, z. B. nach Polen, Mecklenburg und Pommern, vervollständigen das Bild. Meiner Enkelin Miriam möchte ich mit dem Buch erklären, wie damals die Welt aus der Sicht ihres immer noch wissbegierigen Opas ausgesehen hat. Sie soll begreifen, dass Freiheit immer auch dort endet, wo dem Nachbarn ein Schaden zugefügt wird. Es darf nie wieder passieren, dass ein Diktator so viel Macht bekommt, um dann allein zu entscheiden, wer leben darf oder wer sterben muss. Im Jahr 1933 hatten die Bürger mit ihrem Stimmzettel noch die Möglichkeit gehabt, den Diktator Hitler zu verhindern. Wer lange genug in der DDR gelebt hat oder dort zur Schule gegangen ist, weiß einzuschätzen, welch hohen Stellenwert in einer Gesellschaft, freie und geheime Wahlen besitzen.

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