Lebenswelten unbegleiteter minderjähriger Mädchen und Migrantinnen. Herausforderung für die soziale Arbeit

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Kein Thema scheint in den letzten Monaten und Jahren so viel Einfluss auf das Weltgeschehen zu haben, wie das Schicksal der Flüchtlinge und der Umgang mit ihnen. Wenn in den Medien von Flüchtlingen berichtet wird, wird jedoch selten die Situation der Frauen und Mädchen erwähnt. Sie scheinen nicht gesondert wahrgenommen zu werden und erhalten oft nur einen Berichtsstatus als „Anhang“ der Männer.
Wenn die Lebenswelt unbegleiteter minderjähriger Mädchen und Migrantinnen in der öffentlichen Wahrnehmung nicht präsent ist, muss man davon ausgehen, dass die derzeitigen Hilfen für weibliche Flüchtlinge bestenfalls unspezifisch oder oberflächlich ausgearbeitet sind. In ihrer Arbeit erörtert die Autorin exemplarisch, weshalb unbegleitete minderjährige Mädchen und Migrantinnen nicht in die Wahrnehmung der Öffentlichkeit geraten und wie sich ihre Lebenssituation darstellt. Die Autorin stellt Hilfskonzepte dar und bewertet diese. Zudem zeigt sie auf, welche Hilfen noch benötigt werden.
Die Leitfragen dieser Arbeit lauten: Wie kann eine Verbesserung der Integration sowie der Rahmenbedingungen geschaffen werden? Und wie kann die Situation der weiblichen unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge und Migrantinnen verbessert werden?