Leere und Aufmerksamkeit

Studien zum Offenbarungsdenken Simone Weils

von

Ein Plädoyer für die Aktualität Simone Weils und eine innovative Interpretation ihres Denkens als gewichtige Inspiration für eine radikalisierte Religionsphilosophie, für eine zu erneuernde spirituelle Kultur und für die phänomenologische Gegenwartsdiskussion.
Der Nachweis einer bislang kaum berücksichtigten ur-phänomenologischen Perspektive in ihrem Denken und die Freilegung einer wahrhaft universalen Spiritualität wie Offenbarung des „Fleisches“.
Die Aufmerksamkeits- und Epoché-Analysen von Kühn folgen den anthropologischen und kulturellen Elementen im Weilschen Denken unter besonderer Berücksichtigung der Wahrnehmungsstruktur als „Lektüre“ oder „Deutung“ (lecture) sowie der Korrelation von Leere und Offenbarung im religionsphilosophischen Denken Simone Weils.
Eine deutsche Übersetzung des späten Textes von Simone Weil, „Theorie der Sakramente“ (1943), ergänzt die Studien.