Leipzig in den Zwanziger Jahren

Fotografien 1918-1933

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Zwischen den beiden Weltkriegen befand sich Leipzig auf dem Weg zur Metropole. Mit fast 720 000 Einwohnern erreichte die Stadt 1930 den absoluten Höhepunkt ihrer demografischen Entwicklung. Nach einer fast zehnjährigen Unterbrechung durch Krieg und Inflation erlebten Wirtschaft, Handel und Kultur ab 1924 einen enormen Aufschwung. Das neue Messegelände vor den Toren der Stadt kündete davon ebenso wie die modernen Wohnsiedlungen, die überall aus dem Boden schossen. Die Fotografien von Anton Blaschke, Paul Faulstich, Johannes Mühler, Alfons Trapp, Rudolf Tröger, Georg Zschäpitz und aus dem Atelier Hermann Walter vermitteln faszinierende Eindrücke vom vielfältigen Leben und Treiben auf den Straßen und Plätzen, bevor 1933 auch in Leipzig das ‚braune‘ Jahrzwölft begann, das mit der Zerstörung großer Teile der Stadt endete.