Leonhard Lechner

Ein so gewaltiger Komponist und Musicus. Sein Leben und Werk.

von

Vierhundert Jahre sind vergangen, seit der „von der Etsch“ stammende, in München, Landshut, Nürnberg, Hechingen und zuletzt bis zu seinem Tod im Jahre 1606 als herzoglichen württembergische Hofkapellmeister tätige Komponist und „Tenorist“ Leonhard Lechner in Stuttgart gestorben ist.
Für die Autorin Marlis Zeus war dies ein Anlass, den Meister durch dieses Buch besonders zu ehren. In ihrem neuen Lechnerbuch richtet Marlis Zeus ihren Blick vor allem auf den Komponisten in seinem musikalischen Umfeld. Einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei die Entstehungsgeschichte der großen fünfstimmigen Parodiemesse Lechners auf den Madrigalzyklus „Non fu mai cervo“ von Luca Marenzio, und sie versucht im weiteren Verlauf ihrer Beschäftigung mit Madrigal und Messe, Lechners Meisterschaft auch in Worten aufzuzeigen.
Ein weiteres besonderes Anliegen der Autorin war, den unsäglichen, Lechners Karriere so abträglichen Streit mit dem Grafen Eitel Friedrich IV, von Hohenzollern-Hechingen neu zu beleuchten.