Letzte Fahrt nach Königsberg

Roman

Bewertung: 4 Sterne

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Königsberg, das sind für Ella die Möwen über dem Fischmarkt, das ist der ornamentale Rundbogen über dem väterlichen Weinkontor. Und das sind die unbeschwerten Tage an der Küste des Samlands. Doch Anfang 1945, kurz vor Kriegsende, liegt die einst so mondäne Metropole Ostpreußens in Schutt und Asche. Und Ella, die sich mit ihren beiden Kindern zu ihrer Schwester schon nach Potsdam gerettet hat, wagt das Unmögliche: Mitten hinein in den Vormarsch der russischen Truppen steigt sie ein letztes Mal in den Zug nach Königsberg, in die Welt ihres Erwachsenwerdens und ihrer ersten Liebe, eine Welt, die dem Untergang geweiht ist.
Einfühlsam und ergreifend erzählt Ulrich Trebbin ein Kapitel aus der Geschichte seiner eigenen Familie, hinter dem sich zugleich eine zutiefst menschliche Erfahrung verbirgt: die Erfahrung, seine Heimat zu verlieren.

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