Letzter Walzer in Wien

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„George Clare vermittelt präzise und betörend jene Welt, in der westeuropäischen Juden ein ganzes Jahrhundert lang geglaubt haben zu leben“, meinte die NEW YORK TIMES. Vor dem Hintergrund der politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen der Jahre 1816 bis 1943 beschreibt Clare präzise den Untergang jüdischer Traditionen in Österreich.
„Die Familie“ meiner Eltern waren typisch für jenen Teil des mitteleuropäischen Judentums, der, beeinflusst von Aufklärung und wirtschaftlichem Liberalismus, Gleichheit anstrebte und Teilhabe suchte. Es ist aber auch die Geschichte all derer, die fest daran glaubten, dass ihre Schritte sie ins gelobte Land bringen würden, während sie in Wirklichkeit in der Vernichtung endeten.“