Licht und Belichtung

in der Fotografie

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Erst das Licht macht das Foto. Dessen sind sich die wenigsten noch bewusst, denn scheinbar übernehmen Belichtungsautomatik und Autofokus ja selbst gestalterische Aufgaben. Doch Licht ist und bleibt das Handwerkszeug des Fotografen. Trotz aller Möglichkeiten der Nachbearbeitung, die der digitale Workflow bietet, fällt die elementare Entscheidung über die Qualität eines Bildes mit dem Druck auf den Auslöser.

Beim Schnappschuss, der eine flüchtige Situation festhält und einfach das vorhandene Licht nutzt, treffen wir auf Sonne oder Kunstlicht, auf schönes oder schlechtes Wetter. Trotzdem ist es kein Zufall, ob wir gute oder mäßige Bilder nach Hause tragen. Denn mit etwas Erfahrung kann man den Lauf der Dinge vorhersehen und beeinflussen. Und beim Shooting im Studio haben wir die komplette Kontrolle über die Beleuchtung und können unser Motiv ganz nach Belieben gestalten.

In beiden Fällen ist das Wissen um Zusammenhänge und Lösungen für bestimmte Situationen viel wichtiger, als ein üppiger Gerätepark. „Licht und Belichtung“ beschreibt systematisch
– was Licht ist und wie es sich definieren und klassifizieren lässt
– wie verschieden Licht von Auge, Film, Chip und Messgerät erfasst wird
– welche Unterschiede von digitalen und analogen Kameras bei der Belichtung eine Rolle spielen
– wie Sie vorhandenes Licht beeinflussen und nutzen
– wie Sie mit einfachen Mitteln Ihr eigenes Licht schaffen
– wie Sie Helligkeit, Farbe und Kontrast am Rechner optimieren

Fotografie ist die Kunst, Licht zu beobachten und zu verstehen. Dieses Buch hilft Ihnen dabei.