Liebe und Ruhm – Love and Glory

Ein preisgekrönter historischer Roman

von

Dieser preisgekrönte historische Roman schildert die abenteuerlichen Leben von Iain McCrimmon, dem Sohn eines Dudelsackspielers, und Akira McLeod, der Tochter des Schlossherrn von Dunvegan Castle, die Ende des 17. Jahrhunderts auf der Isle of Skye in Schottland aufwachsen.

Trotz ihres Standesunterschiedes verlieben sie sich und Akira wird schwanger. Durch die Intrigen und Rachsucht des Earl of York, der als Steuereintreiber des englischen Königs wegen seiner von Akira zurück gewiesenen Werbung ihren Besitz beschlagnahmt und sie wegen angeblicher Hexerei verhaften lassen will, müssen sie fliehen und werden in den Strudeln der Jakobiteraufstände (1715 und 1719) voneinander getrennt.

Iain verlässt die britische Insel und geht nach Paris. Dort wird er als Angestellter und Freund von John Law, dem Bankier des französischen Regenten, in den historisch belegten Finanzskandal um diese schillernde Persönlichkeit verwickelt, dessen detailliert aufgezeigten Hintergründe verblüffende Parallelen zu den Ursachen unserer aktuellen Finanzkrise aufweisen. Er wird zu einem Liebling der Pariser Salons und führt an der Seite einer erfahrenen Maitresse ein ausschweifendes Leben, das geprägt ist von zahllosen sexuellen Abenteuern.

Akiras Flucht führt sie nach London, wo sie Unterschlupf in der Unterwelt findet. Sie wird als Komplizin des Bandenchefs verhaftet und in den Tower gebracht.

Nach ihrer tollkühnen Befreiung durch Iains Bruder macht sie ihr Retter zur Chefin eines Bordells, das sie mit großem Erfolg leitet, weil sie in ihm alle Spielarten der käuflichen Liebe anbietet. Das Haus wird zu einem Geheimtipp und viele Männer aus den besten Kreisen zählen zu den Stammkunden.

Bis ihr Erzfeind, der Earl of York, eines Abends mit einer Gruppe von betrunkenen Freunden auftaucht und das Haus niederbrennt. Wieder muss sie mittellos fliehen. Aber durch die ihr eigene Resilienz gelingt es ihr immer wieder, die extremen Herausforderungen ihres Lebens zu meistern.

Ihr Schicksal und ihre Lebenseinstellung dienen als Beispiel für die freigeistigen Ansichten der gegen alle gesellschaftlichen Konventionen ihre Sinnlichkeit und ihre Sehnsucht nach Freiheit auslebenden Frauen, die Alternativen zu dem ihnen vorgegebenen Rollenverhalten in der bürgerlichen Gesellschaft suchen.

Der Autor wurde für diesen Roman mit dem Otto-Mainzer-Preis ausgezeichnet, weil er in ihm „die Liebesthematik im Sinne des Preisstifters hervorragend zum Ausdruck bringt“.