Light Is a Kind of Rhythm

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In Light Is a Kind of Rhythm entwirft Alena Williams eine spekulative Geschichte des Films: Sie untersucht die Verbindung von Licht und bewegten Bildern ausgehend von Arbeiten aus der Anfangszeit des Films bis hin zu zeitgenössischen Werken. Alena Williams geht davon aus, dass zeitgenössische Künstler wie Jan Hammer, Jutta Koether, Andreas Wutz, Matthias Müller sowie die Künstlergruppe Die Tödliche Doris sich auf Filmtechniken des frühen zwanzigsten Jahrhunderts beziehen. In ihren Filmen und Videoarbeiten eröffnet das bewegte Bild alternative Denkweisen durch Abstraktion; statische Gemälde, Collagen und Wände werden illuminiert, um eine neue Bedeutung zu erhalten.

Den theoretischen Hintergrund erläutert Alena Williams in einem kritischen Essay, der die Zusammenhänge von Kino, Kunstwerken und den Kontexten, in denen die Filme im frühen zwanzigsten Jahrhundert gezeigt wurden, verdeutlicht. Außerdem enthält Light Is a Kind of Rhythm drei neue englische Übersetzungen zentraler Artikel des Filmtheoretikers Siegfried Kracauer zu Kunst und Kino sowie Interviews mit den Künstlern.