Lilienfeldiana

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Vom ersten Moment an weckt Ingrid das Interesse ihrer männlichen Begleiter. Die Blicke der Matrosen heften sich an ihre Beine, die Offiziere stellen ihr nach, und der Kapitän sitzt ganze Nächte lang vor ihrer Kabine, von tiefem Liebesschmerz getroffen. Dabei ist Ingrid verwundert, sogar verärgert darüber, plötzlich die Auserwählte zu sein. Sie möchte nur Freundschaft schließen, mitmachen, mitfeiern. Eine moderne Frau, die den herrschenden Vorstellungen von Weiblichkeit nicht entspricht und auf ihre Weise versucht, sich mit Humor und Einfallsreichtum gegen die Übergriffe zu wehren. Dieser selbstbewußte Roman über eine Frau und einen Haufen Männer erschien 1933 und entstand nach einer Schiffsreise, die Norah Lange selbst zu ihrer Familie nach Norwegen unternommen hatte.