Limbus Lyrik

Gedichte

von

Zugegeben: In diesen Zeiten ist es schwer, nicht zu verzweifeln. Wie findet man einen gangbaren Weg zwischen all dem Bösen, dem offenen, tödlichen Hass, den Nationalismen? Wie behält ein integrer Mensch seine Mitmenschlichkeit unter all den Einflüsterungen und Anfeindungen? Schau hin!, sagen diese Texte, mach den Mund auf! Und: Denk selbst! Und auch: Freu dich! Habs gut!
Im Naheliegenden findet sich Orientierung, in der Liebe als Sohn, Mann, Mutter, Freund, in Bäumen, Wiesen und Sonnenlicht – denn wie kann man hadern, während man süße Kirschen isst?
Stephan Eibel ist älter geworden, und dabei ist er der Alte geblieben. Mit Haltung und Trauer, feinem Wortwitz und mitunter derber Schlagfertigkeit, mit offener Sympathie und großem Herzen trotzt er der Politik, den Raunzern, den falschen Freunden, ja: dem Tod.