Liminal Spaces

Jurek Wajdowicz. Fotografie_75

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Das neue Künstlerbuch des in Polen geborenen Fotografen Jurek Wajdowicz besticht durch gesättigte und minimalistische Bilder, die sich zwischen Abstraktion und Realität, zwischen Wahrnehmung und Imagination bewegen. Die Publikation in limitierter Auflage erinnert an einen Ausstellungsraum, der den Leser umfasst und jedem Bild einen eigenen Raum gewährt. Es sind abstrakte Fotografien von grosser Intensität und Klarheit.Fred Ritchin schreibt in seiner Einführung, ‚.Sehen und Schauen sind kaum dasselbe. Auch liegt der Ertrag in einem parallelen Universum, das von der konventionellen Fotografie, die Erscheinungsbilder zitiert, kaum berücksichtigt wird. Die formalen Andeutungen in Wajdowiczs Bildern, sein Erfassen des negativen Raumes, können das äussere Erscheinungsbild verbergen und lassen so auf Lücken im ständigen Zwischenraum schliessen. Der Betrachter kann daraus mögliche Re-Imaginationen ableiten, während Jureks Objektiv einen einzigartigen Raum bereist. Es ist nicht verwunderlich, dass seine Bildsprache sich wie Jazz liest.‘