Literarische Fischtafel

Kostproben aus der Weltliteratur und Volkspoesie

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Ort der Handlung ist der Landgasthof „Zum Hecht“. Hier laden der Fischer und Wirt sowie der Fischkoch Dichter bzw. Schriftsteller aus allen Epochen ein mit der Bitte, ihren Beitrag insbesondere zur Angelfischerei vorzutragen.
23 Literaten von Weltrang erscheinen nacheinander im Gastraum. Sie stellen sich selbst vor bzw. werden kurz vorgestellt und zitieren ihren Beitrag zur Fischerei bzw. den verschiedensten Fischen. Dabei empfehlen sie weitere Dichter, unterhalten sich mit dem Wirt und dem Fischkoch darüber und zum Teil auch untereinander. Dabei entsteht ein breites Mosaik von frühester Zeit, beginnend bei Homer, bis in die jüngste Vergangenheit, endend bei Hemingway, über Literatur von Weltrang.
Aber auch das Brandenburger Angleroriginal Fritze Bollmann taucht überraschend auf und spricht über sein Leben und die Geschichte des berühmten Angelliedes über ihn.

Der Leser erfährt beispielsweise Homers Hinweise zur Angelfischerei in der Ilias und der Odyssee, die Gründe für das Lied über die Forelle von Schubart, Goethes Beziehung zur Fischerei.
In den Zitaten der Gäste werden bestimmte Fische – in der Regel einheimische Süßwasserfische – hervorgehoben. Diese präsentiert und empfiehlt der Fischkoch als Speise an der Fischtafel. Die Rezepte hierfür sind zum Schluss in alphabetischer Reihenfolge nachzulesen. So hat der Leser fischereiliche Kostproben aus der Weltliteratur und kann die hierzu passenden kulinarischen Kostproben nachkochen.

Die Botschaft: Auch in der Weltliteratur hat die Angelfischerei ihren Platz.