Literatur in Baden-Württemberg 1952– 2012

Die reiche literarische Tradition des Bundeslandes Baden-Württemberg nach Ende des Zweiten Weltkrieges wird von den Autoren kenntnisreich beschrieben. Dabei gehen sie vor allem auf das literarische Wirken von Schriftstellern aus oder mit biographischem bzw. thematischem Bezug zu Baden-Württemberg ein. Nicht alle konnten dabei Berücksichtigung finden, jedoch dokumentiert ein ausführlicher Anhang die Literaturpreise und Stipendien des Bundeslandes und bietet Platz für die Darstellung der literarischen Vielfalt Baden-Württembergs.
Autorinnen und Autoren wie z.B. Ernst Bloch, Walter Jens, Hermann Lenz, Wilhelm Genazino, Martin Walser, Rolf Hochhuth, Peter Schneider, Bernhard Vesper, Christoph Meckel und Sibylle Lewitscharoff werden in kurzbiografischen Texten vorgestellt, die einzelnen Jahre mit Zeitleisten, die politische Ereignisse, literarische Neuerscheinungen und wichtige Buchpreise nennen, erschlossen. Die reiche Bebilderung der Bände, u.a. mit Abdrucken aus Manuskripten, macht das Beschriebene greifbar.
Die Literarische Gesellschaft (Scheffelbund Karlsruhe) e.V. wurde 1924 gegründet. Sie ist mit derzeit fast 7.000 Mitgliedern die größte Institution dieser Art in Mitteleuropa. Der Verein ist zugleich Träger des Museums für Literatur am Oberrhein in Karlsruhe.