Literatur, Musik, Bildende Kunst von Zeitgenossen

Gedichte 1982-2014

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Harald Albrecht

ist seit den 1980er-Jahren als Unternehmer und Dichter tätig. Der hier veröffentlichte Gedicht-Zyklus „Euphrat, Tigris und andere schwarze Locken“ umfasst daher Gedichte aus den Jahren 1982-2014.

Ihre abschließende Fassung hat die Reihe in den vergangenen vier Jahren, während der Zusammenarbeit mit dem Komponisten George Alexander Albrecht, erhalten. Die daraus entstandene Partitur „19 Lieder“ wurde 2015 im Berliner Verlag Ries&Erler veröffentlicht. Eine CD mit den Aufnahmen von sieben Liedern dieser Partitur (Marietta Zumbült, Sopran; Ulrika Strömstedt, Alt; Uwe Stickert, Tenor; Peter Frank, Bass) ist bei aphaia acoustics erhältlich.

Dorothee von Harsdorf

studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Seit 1980 im Schuldienst und freies künstlerisches Arbeiten. Ausstellungen im In- und Ausland, zahlreiche öffentliche Ankäufe, Auftragsarbeiten.

Töne, Intervalle, Rhythmen, Klänge sind Begriffe sowohl der Musik, der Lyrik wie auch der Malerei. In Dorothee von Harsdorfs Collagen werden Fäden als Linien, Papiere und andere Materialien als Flächenakzente eingesetzt, und zwar rhythmisch, klanglich, in Intervallen. Dabei spielt das Material eine weitere Rolle: Die Stofflichkeit erweckt beim Betrachter den Wunsch, das eigentlich Unsichtbare anzufassen und ermöglicht ihm so, eine weitere Dimension der Wirklichkeit in sich aufzunehmen. Der Zyklus, aus dem die hier abgebildeten Collagen stammen, entstand im Sommer-Herbst 2015.

George Alexander Albrecht

Der ausgebildete Dirigent und Komponist wurde 1964 mit 29 Jahren Generalmusikdirektor am Niedersächsischen Staatstheater Hannover. Von 1990 bis 1995 war Albrecht ständiger Gastdirigent an der Semperoper Dresden und folgte 1996 dem Ruf nach Weimar als Generalmusikdirektor des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar. Gastspiele führten ihn zu den Salzburger Festspielen, nach Paris, Madrid, New York, St. Petersburg, Prag, Tokio und Sidney. Eine intensive Zusammenarbeit verband ihn mit der Wiener Staatsoper.

Im Jahr 2009 nahm Albrecht seine Arbeit als Komponist wieder auf. Seine Märchenoper „Die Schneekönigin“ wurde im Dezember 2015 am Deutschen Nationaltheater Weimar uraufgeführt. Weitere Uraufführungen im Herbst 2015 waren u.a.:„Himmel über Syrien“, Kantate für Soli, Chor und Orchester; „Gesänge zur Erde“ für Mezzosopran und Orchester (Staatskapelle Weimar); „Der Geistkämpfer“ für Bariton und Orchester (Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin).