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Roman

von

Fast gleichzeitig mit dem Hurrikan „Greta Garbo“ bricht der Journalist Dennis P. Howndren, skeptischer Vertreter des „amerikanischen Zeitalters“, ins Leben des deutschen Malers Altdorfer – so wird der Künstler von seinen Freunden genannt – ein, der mit seiner Familie zurückgezogen in einem Landhaus auf Long Island lebt. Howndren, ein scheinbar notorischer Teetrinker, besucht den emigrierten Künstler während einer Woche täglich, um Stoff zu sammeln für ein „Profil“ von Altdorfer, das in der Manhattan Review erscheinen soll. Insgeheim misstraut Altdorfer dem Interviewer, hält ihn gar für einen CIA-Agenten, gerät aber im Verlauf der langen täglichen Séancen immer mehr in den Bann des irischen Riesen, der sich verblüffend gut in Altdorfers Vergangenheit auskennt und sich als glänzender, kulturell und politisch versierter Gesprächspartner erweist. Am letzten Abend gelingt es dem ahnungslosen Maler, den ehemaligen Alkoholiker vom Teetrinken abzuhalten, und er entfesselt damit einen ungeahnten Sturm.