Lolito

von

Schreiend komisch, zutiefst berührend und (leider) absolut wahrhaftig: Die haarsträubende Geschichte des jungen Etgar ist zugleich das Porträt einer gebeutelten Generation, die von klein auf im Internet ihr blaues Wunder erlebt.

Der 15-jährige Etgar ist mit seinem Hund Amundsen allein zu Haus. Als er über Facebook herausfindet, dass seine Freundin ihn betrogen hat, bricht es ihm das Herz. Im Internet begibt er sich auf eine Reise durch immer zweifelhaftere Chatrooms und Single-Börsen. Dort trifft er auf Macy, der er sich am Bildschirm als jungdynamischer Hypothekenmakler vorstellt. Hals über Kopf stürzen sich die beiden in eine Cyber-Affäre, und bald taumelt Etgar zwischen nackter Panik und der aufregenden Erkenntnis,
dass im Internet einfach alles möglich ist. Aber dann will Macy Etgar nicht mehr nur im Internet treffen. Mit schlotternden Knien, schweißnassen Händen und Omas Erbe auf dem Konto checkt Etgar in einem Hotel ein. In der Lobby tritt ihm Macy entgegen, sie ist schön