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Ein großes wildes Wagnis sind diese Gedichte, die eine verwegen aufspielende Stimme vorantreibt. Pathos und Melancholie? Liebesgedichte? Das assoziert man weder mit dieser Dichtergeneration noch mit dem Leipziger Lyriker Carl Christian Elze, der mit „Ich lebe in einem Wasserturm am Meer, was albern ist“ seinen dritten Gedichtband vorlegt und den Leser in jedem Gedicht auf mehrere Fährten lockt. Und wie der Titel nahelegt, ist das Pathos mit Vorsicht zu genießen. Denn in diesen außergewöhnlichen Versen finden sich rasch auch „fickende Fliegen“ in den Köpfen. Und die vermehren sich naturgemäß rasch.