LW erzählt

[ein Roman]

von

Der traumatisierte Kriegsreporter Bessermann kehrt nach Deutschland zurück, schottet sich in seiner Wohnung ab und beschränkt die Kontakte mit der Außenwelt auf ein Minimum: Menschen in seiner Straße, die Kreuzung, das Lokal gegenüber werden zu erzählerischen Miniaturen, Splitter einer narrativen Kamerafahrt, bei der der Autor mit Perspektivenwechseln spielt. Der Roman gerät dabei zu einer Reise in die Köpfe derjenigen, die Bessermanns Wege kreuzen, ihm begegnen auf seinen spärlichen Exkursen. So sehr Bessermann der Realität entfliehen will, so stark wird der immer wieder in die Geschicke und Geschichten seiner Mitmenschen hineingezogen. Er ist das zentrale Gestirn, umkreist von einem rätselhaften Personen-Ensemble, ebenso verletzt wie er selbst.