LW erzählt

von

„Angeschmuddeltes Papier, winterverbrauchtes Plastik, das lag da rum, neben den Ameisen und Totengräbern, wie sie alle hektisch durcheinanderliefen, als ich mit meiner Schaufel herumstocherte. Schlafmangel macht die Sinne fein.“

Normalerweise passiert nicht viel in der ostwestfälischen Kleinstadt Hasenbeken. Nun aber liegt ein toter Mann auf einem Jägerhochsitz, augenscheinlich verhungert. Polizeianwärter David und sein Berliner Freund Peter machen sich auf die Suche nach den Gründen für die Tat. Im Tagebuch des Toten finden sie Hinweise auf Geschehnisse in einer psychiatrischen Klinik während der NS-Zeit. Aber wie hängen die Verbrechen der Vergangenheit mit dem Toten zusammen?

Nachdem auch David stirbt, versucht Peter, der in Berlin ein exzessives Leben führt, aber an einer bipolaren Psychose leidet,
alles aufzuschreiben: Die gemeinsame Jugend von David, Peter und ihren Freunden in Hasenbeken, das Künstlerleben in Berlin, die Recherche und Detektivarbeit. Manches offenbart er seinem Psychiater Baust, der ihn wie seinen Paradepatienten behandelt. Doch kann man ihm trauen?