LW italica

mit Dante, Rimbaud, Kafka, Joyce, Leopardi, Proust, Woolf, Hopper, Tolstoi, Caravaggio, Keats, Evans, Vermeer, Radiohead und Mozart

von

„Eine Zeit, in der ich wegen eines Kunstwerks hitzig diskutieren und sogar streiten konnte, eine Zeit, in der selbst das Leben der Künstler – oft unruhig, turbulent, leidvoll – mir gleichsam wie das Leben der Heiligen für einen Gläubigen geeignet schien, meine eigene Existenz mit neuen Einsichten zu erhellen.“

Fabrizio Coscia spürt dieser Zeit der Versenkung nach. Er schildert Momente des Leids und des Glücks: solche, die der Künstler erfährt, als auch eigene, die er in der Begegnung mit einem Werk und dessen Schöpfer erlebt. Ist es überhaupt möglich, unser Leben von der Art, wie ihm die Kunst Ausdruck verleiht, zu trennen?

Der Titel »Und einsam waren wir« ist eine Hommage an Dantes Göttliche Komödie und dabei Ausdruck dieser mal ironischen, mal melancholischen Spurensuche.