Männer – Freunde – Liebespaare

Biographische Notizen

von

Männerpaare, die in Freundschaft und Liebe verbunden sind, gibt es seit den antiken Mythen, der griechischen Götterwelt, dem Alten Testament mit David und Jonathan, der Legende frühchristlicher Heiliger und später in Geschichte und Literatur, zuletzt in „Brokeback Mountain“.
Oft kennt man nur den Berühmteren – Michelangelo, Shakespeare, Montaigne, Bacon, Britten oder Isherwood – aber zu jedem gehört auch der andere Partner.

Diese biographischen Porträtskizzen solcher Männerpaare stellen sie als Freunde oder Liebespaare in ihrer meist fruchtbaren Beziehung dar. Auch „tragische Paare“ wie Oscar Wilde und Lord Douglas, Rimbaud und Verlaine, Joe Orton und Kenneth Halliwell oder Francis Bacon und George Dyer werden in ihrem Drama skizziert.

Erst spät tauchen in der Literatur Männerpaare auf, vermutlich wegen der christlichen Tabuisierung von Sexualität, die nicht der Fortpflanzung dient. Walt Whitman, Thomas Mann, Marguerite Yourcenar, Annie Proulx u.a. haben die Sehnsucht und Liebe solcher Paare beschrieben.

Der Autor beleuchtet zwar objektiv, aber auch betroffen die Schicksale der ausgewählten Paare, die ihre Liebe mit dem Partner eint, die damit wachsen und manchmal scheitern.