Mäzene für Wissenschaft

Eine biographische Annäherung an die Zeiten und Themen ihre Lebens

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Durch die Rückbenennung der Musikhalle Hamburg in Laeiszhalle im Januar 2005 ist in der Hansestadt ein Name, mit dessen Aussprache so mancher seine Probleme hat, wieder stärker ins Bewusstsein gerückt. Die vorliegende Biographie über Sophie Christine und Carl Heinrich Laeisz, Teil der Schriftenreihe „Mäzene für Wissenschaft“, zeichnet das faszinierende Leben dieses Reeder-Ehepaares nach. Beide haben sich als Mäzene nicht nur bei der Stiftung des immer noch wichtigsten Konzerthauses in Hamburg hervorgetan, sondern gehören auch zu den Donatoren der „Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung“.
In ihrem Leben spiegeln sich in nuce zentrale Tendenzen hamburgischer Geschichte des 19. Jahrhunderts wider: bürgerliches Engagement sowie Einordnung der Hansestadt in die Weltwirtschaft. Die Biographie wird ohne die aus älteren Firmengeschichten notorische Heroisierung erzählt. Im Vordergrund steht vielmehr das Interesse am „duldenden, strebenden und handelnden Menschen“ (Jacob Burckhardt).