Mal Aria

Roman

von

Eine Geschichte über Leben und Tod. Erzählt von einem Moskito.

Am Abend lief Carmen noch um die Wette am Strand – in der Nacht weckt sie ein kalter Schmerz. Es ist der letzte Urlaubstag ihrer Reise durch den Amazonas. Von einem Tag auf den anderen kämpft die junge Frau um ihr Leben. Kein Arzt weiß ihr zu helfen, sieht das Naheliegende. In der scheinbaren Sicherheit eines Krankenhauses geschieht das Unvorstellbare – und nur einer weiß alles: der Moskito, der Carmen gestochen hat und von da an, durch das Blut mit ihr verbunden, zur Stimme der Natur, zum sprachmächtigen Erzähler wird. Immer tiefer verbindet er sich mit Carmen, immer tiefer zieht er den Leser in ihre Geschichte – eine Parabel über die Unkontrollierbarkeit des Lebens, über die großen Fragen des Menschseins.

»›Mal Aria‹ zu lesen, ist, als verstünde man plötzlich, nach langen Jahren des Geschnatters, den Akt des Sehens und das Gesehene, den Seher und das Spektakel.« Christian Kracht