Manfred Hausmann, Gesammelte Werke

Erzählungen aus den Jahren 1956-1977

von

Sehnsucht nach dem Gegensätzlichen, nach Zuneigung und Liebe eines ganz anders gearteten Menschen oder auch eines Tieres und die Erfahrung ihrer Unerfüllbarkeit bestimmen den einen Themenkreis der Erzählungen dieses Bandes, Bemühen um Verwirklichung individuell-ehrgeiziger oder auch spielerischer Ideen und Kampf um Rettung des eigenen Lebens den anderen. So unterschiedlich diese Kreise auf den ersten Blick auch erscheinen mögen, die Gestal-ten der einzelnen Geschichten wissen alle um die Ordnung der Welt – oder ahnen sie instinktiv -, in der sie ihren festen Platz haben, ihn aber auch erkennen und anzunehmen lernen müssen. Nicht allen ist es gegeben, ihr Ziel zu erreichen – eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn glückhaften oder scheiternden Seins wird nicht gegeben. Manfred Hausmann will nicht werten, er will das Leben selbst bewußt machen.