Manne

Aus dem abenteuerlichen Leben eines Lawitzer Hütejungen

von

Acht Jahre ist Manne, als er als Pflegesohn und Hütejunge zu Familie Kalisch nach Lawitz kommt, einem Dörfchen unweit der Oder. „Die sind nicht schlecht“, erfährt er als erstes, „aber es gibt nur Arbeit“. Das beunruhigt ihn nicht, schließlich ist er nicht zum Arbeiten hierhergekommen, sondern zum Hüten der Kühe. Auch Abenteuer gibt es genug: Die abgestürzte Focke-Wulf in den Oderwiesen oder der große Brand im Dorf. Als aber aus Kinderabenteuern blutiger Ernst wird und sie aus dem Dorf in Richtung Halbe fliehen müssen, ist für den kleinen Manne die Kindheit zu Ende.