Marie Ellenrieder und die Farben der Liebe

Romanbiografie

von

Als Kind erlebt sie das Chaos der Napoleonischen Kriege, und die Welt der Farben erscheint ihr als der einzig sichere Ort. In einer Zeit, die einer Frau lediglich einen Platz an der Seite eines Mannes zugesteht, erobert die begabte und schöne Marie Ellenrieder (1791-1863) unerschrocken als erste Studentin überhaupt den Zeichensaal der Königlichen Akademie in München. Schon bald eilt die junge Künstlerin von Erfolg zu Erfolg, zunächst als Porträtmalerin, dann zunehmend im religiösen Sujet. In Rom, der Stadt ihrer Sehnsucht, sucht Marie das strahlende, das göttlich-goldene Licht. Marie findet ihren ganz eigenen Umgang mit der Farbe und schafft es, ihre Vorstellung einer weiblichen sakralen Kunst zu verwirklichen. Sie malt das Bild ihres Lebens. Doch in ihr Glück mischen sich dunkle Schatten … Die bewegende Geschichte einer begnadeten Malerin, die sich über alle Kritik und Kränkung hinweg in der männlichen Kunstszene zu behaupten versteht. Marie nimmt für ihren Traum viel auf sich, sie kämpft und fleht und betet. Der Preis, den sie zahlt, ist hoch. Doch sie erringt dafür ein selbstbestimmtes Leben.