Marie ist zu ausgelassen

Aus dem Tagebuch einer Stetten-Schülerin 1871-72

von

Marie ist zu ausgelassen! Mit fünfzehn wird Marie Schwenk – im Jahre 1871 – von ihrer Mutter von Ulm nach Augsburg gebracht. Im renommierten Stetten-Institut, einer Schule für ‚bürgerliche Töchter‘, soll ihre Ausbildung abgerundet werden. In ihrem Tagebuch notiert Marie sehr persönlich die Freuden und Ängste des Internatsalltags.
Erstaunlicherweise sieht die Autorin, die sich in die Lektüre des Tagebuchs vertieft hat, eines Tages auf dem Platz vor dem ehemaligen Stettenhaus ihre junge Grossmutter leibhaftig vor sich stehen. Sie kommen ins Gespräch …
Es entsteht ein historisch detailgenaues Bild, wobei auch die Phantasie nicht zu kurz kommt und zahlreiche Bezüge zur Gegenwart hergestellt werden