Mathias Sandorf (Illustriert)

Illustrierte Ausgabe

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Die Handlung beginnt 1866 in Triest. Die mittellosen Gauner Sarcany aus Tripolis und Zirone finden auf einem ihrer Spaziergänge durch die Stadt eine Brieftaube, die eine Geheimbotschaft befördert. Sarcany will sehen, ob sie aus der Botschaft Kapital schlagen können. Sie lassen die Taube von einem Kirchturm aus frei und verfolgen sie mit den Augen bis zu ihrem Taubenschlag.
Dieser befindet sich in einem Haus, das dem Grafen Ladislaus Szathmáry gehört, einem ungarischen Adligen. Graf Szathmáry plant, mit seinen Freunden, dem Professor Stefan Báthory und dem Grafen Mathias Sandorf, in Ungarn, ihrer Heimat, einen Volksaufstand gegen die Herrschaft Österreichs anzuzetteln. Mit Hilfe des dalmatinischen Bankiers Silas Toronthal lässt sich Sarcany vom Grafen Sandorf, der sich im Hause des Grafen Szathmáry aufhält, als Buchhalter einstellen. Im Schreibtisch des Grafen Szathmáry findet er die Schlüsselschablone zur Entzifferung der Geheimbotschaft. Sarcany und Toronthal entschlüsseln die Geheimbotschaft, die den geplanten Aufstand betrifft und zeigen die Verschwörung an Aber nur Mathias Sandorf ist vermögend, hat er doch Güter und Werte im größeren Umfange. Sein Besitz soll nach seiner Bestrafung aufgeteilt werden. Professor Báthory, Graf Sandorf und Graf Szathmáry werden verhaftet, in eine Festung in den Bergen von Istrien bei Pisino gebracht und zum Tode verurteilt. Ihnen gelingt die Flucht und ihr Rachfeldzug beginnt.