Mauer, Schatten, Gerüst. Kulturkritische Versuche.

von

Mauer, Schatten, Gerust: Schon der Titelessay artikuliert das Anliegen, das Motiv des ganzen Bandes: Was läßt sich mit ‚deutscher Kultur‘ nach der Vereinigung und an der Schwelle zum neuen Jahrtausend verbinden, habhaft machen? Welche ‚Mauern‘ sind gefallen, welche ‚Schatten‘ der Vergangenheit prägen sie? Was symbolisieren die ‚Gerüste‘ in Berlin?õDiese Essays versuchen Bestandsaufnahmen, Ortsbestimmungen im kulturellen Bewußtsein der ‚rheinischen Spreerepublik‘. Und jenseits aller bloß selbstgefälligen, narzistischen Nabelschau fragt der Autor nach den prinzipiellen Bedingungen von Kulturkritik, ‚Fin de siecle‘-Bewußtsein und postmoderne Erscheinungsformen deutscher Kultur.