Maulwurfshaufen

Notizen aus dem Land der Richter und Henker

von

Wer Harald Kruse verstehen will, muss zwischen den Zeilen lesen. Vielleicht zwei mal lesen, ein paar Minuten nachdenken. Was dabei herauskommt bzw. herauskommen kann, ist eine sehr kritische Haltung gegenüber den herrschenden Verhältnissen, die der Autor in fast allen seinen Gedichten durchschimmern lässt. Aber nicht plakativ, nicht wie eine Demoparole, kein schwarz-weiß zeichnen und kein „denk dies und tu jenes“. Eher ein „denk drüber nach und tu dann, was du für richtig hältst“. Krieg, Konsum, Reformen – und Menschen im Allgemeinen. Deutsche Menschen. Ein sehr nachdenkliches Werk für alle, die nach Löchern im Deutschen Käse suchen.