Max Hari

Die Überarbeitungen und Werke 1994-2003

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‚Die Überarbeitungen‘, überzeichnete und übermalte bestehende Bildvorlagen, sind in den vergangenen fünfzehn Jahren entstanden. Sie nehmen meistens Bezug auf die Biografie oder das Werk von Künstlern, zu denen Max Hari eine gewisse Affinität verspürte. Lukas Gloor, Kunsthistoriker und Konservator der Sammlung Bührle in Zürich, geht diesen Verwandtschaften nach, stellt sie in einen kunsthistorischen Kontext und fragt nach einer Funktion und Bedeutung der Überarbeitungen im Werk des Künstlers.

Das Kunstbuch zeigt im Hauptteil dann die neuesten Arbeiten des Künstlers und stellt diese in einem Vorspann in einen grösseren Zusammenhang. In diesen beiden Teilen erhält der Betrachter/Leser einerseits Einblick in das aktuelle Schaffen, zugleich jedoch auch in die Entwicklung des Werks in den letzten zehn Jahren: Trotz der Vielfalt der künstlerischen Ausdrucksformen, die auf Brüche und Zäsuren, das Ertragen von Widersprüchen, aber auch auf Offenheit und die Bereitschaft zu Neuem hinweist, verdeutlicht das Buch die Kontinuität und Beharrlichkeit des Schaffens von Max Hari. Der Museumskonservator, Buchautor und Kunstkritiker Peter Killer zeichnet in zwei Textblöcken den Werdegang nach und interpretiert die grossformatigen Abbildungen.

Ein viertes Kapitel enthält biografische Angaben und stellt in Text und Bild die wichtigsten Aktionen und Ausstellungen vor. Textstellen aus dem Atelierbuch ermöglichen zudem einen Einblich in Haris Denken und Empfinden.