Mehr als Sonne, Strand und Zitronensorbet

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Wenn einer von heute auf morgen beschließt, die Enge seines südtiroler Dorfes zu verlassen und wildentschlossen in ein Flugzeug steigt,
um Amerika zu entdecken, dann können Komplikationen nicht ausbleiben.

20 Jahre nach diesem Trip hat David Dejori seine Eindrücke und Erlebnisse zu Papier gebracht. Er selbst sagt von seinem neuen Buch:

„Das hier ist kein Reisebericht im klassischen Sinne. Dennoch begebe ich mich bei meinen Recherchen auf eine Zeitreise und vergegenwärtige mir
die vielen gelebten und überlebten Episoden, die Höhen und Tiefen, die mich in jungen Jahren wahrlich zu einem Pionier meiner selbst gemacht
haben.“

Wer hier einen Reisebericht mit Hotelempfehlungen erwartet, wird enttäuscht werden, wer einen Krimi voll prickelnder Spannung sucht, ist an der falschen Adresse, und wer hofft, sich beim Lesen dauernd vor Lachen kringeln zu können, wird ebenfalls nicht auf seine Kosten kommen. Wer sich aber auf die Geschichte einlässt, so wie David sich auf diese Reise eingelassen hat, offen, ohne bestimmte Absicht und ohne festes Ziel vor Augen, den wird sie berühren.
Ältere werden in eigene Jugenderinnerungen eintauchen, in Jüngeren wird das Fernweh erwachen, und alle, die mitten im Leben stehen, fest eingebunden in Verantwortung und Pflichten, werden den übermächtigen Drang verspüren, die Fesseln zu sprengen, loszulassen und abzuheben.“