Mein afghanischer Pianist

von

Der erste Roman (2012) der Autorin beschreibt das letzte Jahr des kleinen Mädchens Laily in Kabul in einer intellektuellen Familie unter russischer Besatzung. Milad, ihr Spiel- und Schulkamerad schützt und rettet sie bei einem Bombenattentat der Taliban im Park, was sie für immer mit ihm verbindet. Nach der Flucht der Familie vor den Taliban kommt sie in Montpellier in die Schule und studiert. Doch das Erbe ihrer Kindheit in Afghanistan und die Erinnerung an Milad lassen sie, obwohl gänzlich französisch sozialisiert, nicht los und führen dazu, wie schon ihr Vater nach Kabul zurückzukehren – ein spannendes, literarisch gelungenes, Migrantenschicksal.