Mein Hütheft

von

Heribert Lutz

Seine Heimat ist das Schwabenland. Sein Arbeitsplatz war Deutschland, hier durfte er über Jahrzehnte von Nord nach Süd, von West nach Ost zwischen Hamburg, Berlin, München, Saarbrücken bis Dresden als reisender Kaufmann erfolgreich und friedlich tätig sein.
Er saß an Schreibtischen, Konferenztischen, Familientischen, erlebte Gebets-, Spiel und Stammtische. Er sah sich sehr oft alleine, doch nicht einsam; denn das Leben aus dem (Arbeits-) Koffer erlaubte ihm jeden Tag einen Blick für die Menschen, für die blaue Blume, für die Wurzeln deutschen Daseins; und auch Gedanken an Gott und seine Welt. So ist aus dem Strandgut reisenden Lebens >Erlebnis< geworden. Dieses Buch ist zugedacht den Menschen, mit denen er irgendwann irgendwo an einem der illustren Tische des Lebens saß… Der Autor erinnert sich an seine Kindheit und den Ausbruch des zweiten Weltkrieges, an die Freundschaft zu einem französischen Zwangsarbeiter in seinem Ort, an die amerikanischen Bombenangriffe auf die Badischen Weinberge, er verliebt sich in die russische Zwangsarbeiterin Tanja – sie ist seine große Liebe. Werden sie nach dem Krieg ihr Leben zusammen verbringen können?